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Mittwoch, 26. November 2014

Eastcoast to Wellington

Nachdem ich das Hostel in Taupo verlassen hab bin ich erstmal fuer zwei Tage zu Jojo und Jens auf den Campingplatz gezogen bevor wir dann weiter nach Napier an der Ostküste gefahren sind. Napier ist ne wirklich huebsche kleine Stadt, mit suessen Hauesern und nicht so haesslich wie die meisten neuseelaendischen Staedte. Die meiste Zeit haben wir dort eindeutig in der Music Machine verbracht, ein Instrumentenladen mit einem unglaublich lieben Besitzer den es nicht gestoert hat das ich dort endlich wieder Klavier spielen konnte und Jojo dazu trommelt. Dann sind wir auch noch zum Cape Kidnappers gelaufen, an dem Unmengen an Voegeln nisten (ich glaube es ist die groesste Gannetkolonie weltweit).
 on the road

Danach gings weiter die Ostküste runter, wir waren auf zwei wirklich huebschen free-camping-plaetzen, einer direkt am Meer und der andere an einem Fluss. (by the way: zum schlafen passen wir nicht alle in den Van deswegen bauen wir immer noch die Zelte auf)
 Da oben auf dem Huegel ist Jens - zum meditieren





Dann sind wir zum Cape Palliser gefahren, dem suedlichsten Punkt der Nordinsel Neuseelands. Hier gibts schwarze Sandstraende, einen niedlichen Leuchtturm und viel viel Wind.


 Die Treppe hat Anfaelle von Hoehenangst bei mir ausgeloest, und oben war es auch noch so windig das ich dachte ich flieg gleich weg

Und dann gings auch schon weiter nach Wellington. Wir alle haben uns schon auf die Stadt gefreut, wir hat mal jemand gesagt naeher an Berlin ran kommt keine andere neuseelaendische Stadt, die Erwartungen waren also hoch. Bei der Ankunft hats geregnet und der Free-Campingplatz ausserhalb der Stadt ist leider zum Zelten voellig ungeeignet. Also schlafen wir hier alle eingequetscht im Van. Am zweiten Tag schien dann aber die Sonne und die Stadt gefaellt mir immer besser. Viele kleine, alternative Laeden und Restaurants, viele Strassenmusikanten, entspannte Leute auf den Strassen... direkt an der Hafenpromenade steht ein Klavier, da hab ich mich echt gefreut als ich das gesehen hab. Im Hafen habenw ir auch die Sam Simon gesehn, das Schiff von Sea Shepherd die hier grade Zwischenstopp vor der Antarktismission machen. Die Crew war super lieb, hat uns sogar auf dem Schiff rumgefuehrt und meinten zum Abschied, wenn wir uns auch als Crewmember bewerben wollen geht das mega einfach im Internet (Jojo und ich haben gleich gesagt das wird unser naechstes Projekt). Und dann waren wir hier Milkshakes trinken im Fidel's (ein kleines Bistro komplett im Stil der kubanischen Revolution eingerichtet, und die besten Milkshakes der Welt) und vegetarische Burger essen und im Te Papa, dem Nationalmuseum von Neuseeland und einfach in der Stadt rumhaengen (es gibt sogar eine kostenlose, warme (!!!) Dusche.
 @ Te Papa
 Der morgen nach der ungemuetlichen Nacht - es war auch noch so windig das wir Angst hatten der Vam kippt einfach um


 Der kleine Burgerimbiss, hab leider keine Fotos von den ganzen schoenen alternativen Ecken von Wellington weil ich einfach nicht drangedacht hab welche zu machen. Aber meine Lieblingsstrasse hier, die Cuba Street, erinnert mich schon sehr an Kreuzberg.

Auch wenn Wellington super ist, man gibt in der Stadt doch viel zu viel Geld aus und naechste Woche werden wir uns dann auf den Weg auf die Suedinsel machen. Ich weiss nicht ob ich nochmnal zum Mount Taranaki fahre, wegen Faulheit und Wellington ist so schoen da koennte ich auch einfach noch drei Tage hier herumgammeln.
Allgemein kommen wir zu dritt super klar, haben echt viel Spass auf unserm Roadtrip und auch wenn wir uns auf der Suedinsel trennen werden (Jojo geht in eine Kletterkommune, ich in den Abel Tasman Nationalpark und Jens weiss es noch nicht) werden wir uns (hoffentlich) alle nochmal wiedersehn, oder dann in Europa besuchen.



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