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Montag, 6. Oktober 2014

Auckland

Als ich am Freitag in Auckland gelandet bin, hat mich gleich ein anderes deutsches Maedchen angesprochen, die schon seit Monaten hier ist, und mir den Weg zu meinem Hostel gezeigt, sodass ich gar nicht erst lange herumirren musste. Auckland ist ziemlich riesig, was aber eher daran liegt das es gar keine richtige Stadt ist, sondern eher ein Dorf mit 1,5 Millionen Einwohnern. Es gibt das Stadtzentrum, was ziemlich haesslich ist, und dann kilometerweite Suburbs, voller schoener, alter, viktorianischer Einfamilienhaeuser. Mein Hostel war ziemlich gemuetlich, ich hab sofort eine andere Deutsche getroffen, Sophie, mit der ich am Samstag auf den Mount Eden gelaufen bin, das ist ein inaktiver Vulkan und gleichzeitig ein Maoriheiligtum, und die Aussicht von da oben ist echt super. Danach sind wir noch quer durch die Stadt zum Hafen gelaufen, und da konnte man mit den Original Americas Cup Yachten Segeltouren buchen (Da es die meisten wahrscheinlich nicht wissen: Der Americas Cup ist so ziemlich die bekannteste Segelregatta weltweit). Kostet zwar nur schlappe 160 Dollar, aber fast waere ich schwach geworden. 
 Aussicht vom Mount Eden


Auf dem Mount Eden mit Sophie


 Im Hafen - jaaa das Boot haette ich gerne :)

Am Sonntag bin ich dann mit Gareth, einem Englaender auch aus dem Hostel, den One Tree Hill hochgelaufen, hat echt Spass gemacht, der ganze Park war voll mit Schafen und weil es geregnet hat sind wir ein paar Mal in den Matsch gefallen, aber fuer die Aussicht oben hat sichs gelohnt. 

Weg nach oben

Gareth auf dem One Tree Hill
Die Aussicht von da oben


One Tree Hill again

Und Sonntag abend bin ich dann ziemlich aufgeregt zu Lorenzo gefahren, meinem allerersten Couchsurfinghost. Ich hatte ein bisschen Schiss wie das so wird, aber er war super lieb, wir sind dann ein paar Bier trinken gegangen, er hat mich auf ne Pizza eingeladen und es ist echt cool einfach so bei fast fremden Leuten zu schlafen. Und es hat den Vorteil das man auch mal richtige Kiwis kennenlernt, im Hostel trifft man ja nur andere Backpacker.
Heute musste ich den Zug nach Manukau, einem ziemlich weit entfernten Vorort von Auckland nehmen, um meine Steuernummer zu beantragen ohne die ich nicht arbeiten kann. Das war ein ganz schoenes Abenteuer, erst irgendwie das Ticket zu bekommen und dann den Zug zu finden. Aber neuseelaendisches Bahnpersonal ist dreimal so nett wie in Deutschland. Genau wie die Beamten, ich bin einfach in die Steuerbehoerde reingelaufen und dann hat es grad mal fuenf Minuten gedauert bis ich fertig war mit dem Steuernummerbeantragen.
Und dann war ich heute noch in der Kroad unterwegs, das ist so ziemlich die beste Strasse hier, voller Secondhandshops und kleiner alternativer Laeden, schade das ich nicht so viel Geld ausgeben kann.
K-Road

Morgen wollen Sophie und ich mit der Faehre nach Rangitoto Island fahren, eine Vulkaninsel direkt vor dem Hafen von Auckland, die angeblich ziemlich schoen sein soll. Und Mittwoch gehts dann auch schon weiter nach Whangarei, ein Ort weiter im Norden von Neuseeland, mal gucken wie das so wird. Ich hab aber gehoert das Auckland der haesslichste Part von Neuseeland ist, also bin ich mal gespannt wie der Rest so aussieht. 
Der erste Tag im Hostel war ein bisschen schwer fuer mich, ich hatte ziemlichen Jetlag und musste mich erstmal zurechtfinden, aber jetzt fuehl ich mich schon ziemlich zuhause hier.
Bis demnaechst!

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